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Texte von Björn Ziegert

Im Spital im Wallis

Schwester Vera wechselt nicht nur den Verband
Sie verkauft auch „Träsch“ – einen Tresterbrand
Jetzt saufen wir in der Cafeteria
vom Spital Sta Maria
bei einem Schweizer Menü
(Wurst und Käsefondue):
Die Gallenblase, der Mann ohne Nase
und ich (das mit der Nase ist fürchterlich!)

10 Kommentare

Ich lag mal im Spital im Engadin
mir Johanna Spyri dort erschien
sicher lag's auch an der Narkose
jedenfalls macht' ich mir in die Hose...
denn sie flüsterte mit gefährlicher Stimme:
- und die Angst raubte mir die Sinne -
"Heiiidiii... Heiiidiii...
den Peter, den kriegst du niiieee!"

Na, es dürfte dir schon wieder gut gehen

Weihnacht im Spital
ist in der Schweiz normal.
Man liegt - vom Ski fahren sind zerbrochen,
des Beines alle Knochen.
Linderung verspricht die Schwester, welche reicht den Trester.
Und ist das Bein verheilt,
man wieder auf die Piste eilt.

Frohe Weihnachten (wenn auch etwas spät) in den hohen Norden.

Ach, ich habe herzlich gelacht, als ich das gelesen habe. Nicht aus Schadenfreude, sondern weil ich mir eure Runde so richtig gut vorstellen konnte und die Schnapsverkäuferin auch. Sehr schöne, lesenswerte Sachen schreibst du hier übrigens!
Ick wünsche jute Besserung, Ele

meine oma hatte in ihrem wohnzimmer ein gesticktes spruechlein an der wand, dass ich dir ans herz legen moechte:

immer wenn du glaubst
es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo
ein lichtlein her.

was ist denn eigentlich passiert? mir sagt ja keiner was!

Nun gehört es zu den Aufgaben, die ich von meinem Vorgänger übernahm, gereimte Kommentare mit einer Prämie zu bedenken. Doch diese Verschwendungssucht wird es mit mir nicht geben! Praktische Geschenke in hübscher Farbe - das ist mein Credo. Daher gehen an Claudia, Holger und Stefan je eine praktische Sylvesterrakete. Die technische Beschreibung hat mich verwirrt (Ihr könnt den Ort der Sylvester-Feier wohl einprogrammieren).
Zu Johanna Spyri: Lohnt es sich Heidi zu lesen?
Ele, danke für die freundliche Einschätzung - doch ich kann Deine Meinung in keiner Weise teilen! Was ich bisher hier gelesen habe ist moralisch verdorben! Wenn mir dieser Ekdahl begegnet, bekommt er Ohrfeige von der er sich so schnell nicht erholt!

Sehr geehrter Herr Arshajem,
bitte führen Sie hier keine neuen Moden ein. Wir haben uns mit Herrn Ekdahl prima verstanden, auch wenn es manchen hitzigen Disput über Lyrik gab. Trotzdem wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch (bei 2 Grad Minus und leichtem Regen).

Holger, Sie verwünschen mich? Das schmerzt. Bedenken Sie das alte Wort: Spiegelglätte, Blitzeis, Frost - Kufen her und Apfelmost!
Das sollte doch versöhnen.

Lieber Mokkadem,
nein, ich verwünsche Sie nicht. Und durch die Eislaufpartie sind wir dann doch versöhnt. Vielleicht war ich nur etwas verwirrt ob des baldigen Ende des Jahres. Ich hoffe Sie Entschuldigen mein Benehmen.

Schlage Treffen vor. Cowpens am 17.
Kommen Sie allein.

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