wortgebrauch Gedichte Texte Satire

Bei uns im Erzgebirge heißt das: Rumpeldipumpel, weg ist der Kumpel.

Klingt ja noch besser. Lässt aber auch auf einen gewissen Schwund schließen. Die pessimistische Grundhaltung scheint mir im Erzgebirge weit verbreitet und kollidiert eindeutig mit dem hoffnungsfrohen "Glückauf da taucht er wieder auf". Was ist da nur los mit Euch?

Es ist doch nur ein Gedicht des großartigen Heimatdichters Arthur Schramm, welches den Titel "Grubenunglück" trägt. Selbstverständlich gibt es Leute, die nicht so ganz optimistisch sind, doch der Großteil grüßt noch mit "Glück Auf". Wenngleich nach meinem heutigen Arbeitstag eher "Glück Ab" passte und sich der von Ihnen angesprochene Pessimismus breit macht, zumindest in Bezug auf meinen Vorgesetzten, ja ich schreibe Vorgesetzten, nicht Chef, da ich ihn mir nicht direkt aussuchen konnte. Nein, ich weiß nicht, ob nach der heutigen Schicht ein Jever reicht, bestimmt nicht, ich brauche wohl noch eins. Mit einem herzlichen "Glück Auf" grüße ich Sie aus dem Erzgebirge.

Gleich bei Wikipedia nachgeschaut und voller Begeisterung festgestellt, daß Schramm auch Erfinder folgender bahnbrechender Neuerungen war:
Zeppelin-Fliegenfänger
MIRAMM-Kaffeefilter
Riez-Rasierplatte
Wetzstein-Hand-Schutz
MIRAMM-Wäschezange
Fahrrad-Sattel-Lehne
Neuer-Ideal-Salzstreuer
Feldflasche
Auch wenn ich erstaunt bin, daß die Feldflasche bis dahin unbekannt war, habe ich meinen Einkäufer schon losgeschickt um den Zeppelin-Fliegenfänger zu erstehen. Soll ja äußerst schick sein.
Was den miesen Vorgesetzten betrifft: Die Opernabend-Crew ist momentan unbeschäftigt. Kurze Nachricht und die Jungs legen bei ihm zu hause los ...
http://www.wortgebrauch.de/2007-07/opernabend.htm

Jaa, schick sie hin, schick sie hin!!!!!!