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Texte von Björn Ziegert

Lauter!

Das Ohrensausen hab’ ich von Bach
und von Stockhausen (der macht auch so’n Krach)
Von Willibald Gluck kommt der Bluthochdruck
Und dann damals Ravel – das Trommelfell
Mein Arzt sagt ich müsse das vermeiden
Doch mir ist das egal – ich hör’ jetzt Haydn

11 Kommentare

Bev0r das Ohr dann ganz versagt
wird auch der Haydn noch verjagd

Mach Dir nichts vor, denn Richard Strauss
bringt uns schließlich doch ins Siechenhaus.
Hier der Lohn fuer den gereimten Kommentar: Sechs Wochen Hochseetraining auf der Assa Abloy! Halt Dich gut fest, Mann! Nash meint die wuerden Dich da schon zurechtschleifen (Nash ist der mit der dunklen Muetze). Zuerst wohl 10 Tage vor Kap Horn und dann ins Eismeer!

hier kommt mein Rezept
obwohl's ein wenig bitter schmeckt:

zur Abwechslung Uriah Heep oder Led Zeppelin
wirst sehen, die Beschwerden werden sich verziehn

sag' Wagner und Konsorten ade
und die Zipperlein sind passé, juchhe... :-)

endlich befreit lachen... :-)
wieder tolle Sachen machen.. :-)

P. S.: Und ich verlang' dafür
noch nicht mal die Rezeptgebühr

Tatsächlich höre ich sehr wenig "Wagner und Konsorten". Die scheinen auch sehr empfindlich diese Komponisten. Stockhausen ist nach Lektuere dieses Gedichtes heute verstorben!
Doch nun zur wohlverdienten Prämie: Die Assa Abloy will aus Gewichtsgruenden nur einen mitnehmen. Daher habe ich Petersen angerufen. Er bereitet sich gerade vor, und sagte das passe alles wunderbar. Am Besten Du kämest einige Tage vor dem Rennen, dann könne er Dir auf der kleinen Artemis die letzten Kniffe zeigen. Und dann sollst Du mit auf das Rennen!

Sicher kann ich auf Deine Umsicht zählen und Herr Petersen ist bereits informiert, dass er sich mit mir eine "elende Landratte" einhandelt?
Jedoch sind mir durch meine Klettererfahrung (Eiger-Nordwand 2004) Knoten wie Sackstich, Prusik, Halbmast- und sogar der Mastwurf wohlvertraut... bin also zuversichtlich, nicht zur Schande zu gereichen.
P. S.: Beim Biwakieren (Annapurna 2006) sind mir 3 Zehen und 2 Finger abgefroren. Aber Herr Petersen wird mir doch sicherlich ein verständnisvoller Mentor sein?!?!

Petersen kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen. Sei unbesorgt. Deine hochalpinen Abenteuer wurden ja juengst veröffentlicht, allerdings reichen die Berichte in dem Kapitel ueber heutige "Meister der Steilwand" nur bis 1999. Als ich das Cover-Foto sah, musste ich lächeln. Auch meine Liebste sagte sofort: "Ist das nicht Claudia? Das ist ja wieder typisch sie!"

Der Björn jetzt Haydn mag,
die Sinfonie mit Paukenschlag.
Von Beethoven ein wenig Klavier,
das passt gut zu mir.
Claudia kein Wagner hört,
weils wohl das Gehör zerstört.

Was soll das für ein Trio sein,
wenn jeder musizieret allein.

Nun ja, da es mir offensichtlich nicht gelungen ist, mein wahres Alter zu verbergen, und ich mich natürlich auch geschmeichelt fühle, möchte ich zu dem sensationellen Cover-Foto etwas sagen: Es entstand bei meiner legendären Besteigung des Kangchendsonga (1948); die 13 anschließenden Jahre in Tibet, gezeichnet von einer leidenschaftlichen Affaire mit einem buddhistischen Mönch, stellen selbstsprechend ein anderes Kapitel meines abenteuerlichen Lebens dar...

Herzliche Grüße auch an Deine geschätzte und pfiffige Leopoldine Claudia

P. S.: Nicht vergessen: Im Juli 2008 erwarte ich Euch im K2-Basislager.

Holger, hier Deine verdiente Prämie - aber sie fällt etwas anders aus! Ich habe mit Nash und auch mit Petersen gesprochen und ein bischen von Dir erzählt. Beide waren der Meinung Du könntest eine ordentliche Pause vertragen. Nash hat dann ein Schiff organisiert und Petersen sucht einen Segeltrainer fuer Dich und klärt mit Deinem Arbeitgeber, daß Du ein Jahr freigestellt wirst. Also: Einweisung auf der Ostsee. Und dann schnapp Dir Deine Familie, setz die Segel auf Deiner Blue Ice und auf in die See - rund um die Welt!
Claudia, hat der Liebes-Mönch später Bekanntheit erlangt, und heißt mit Vornamen Dalai? (Potzblitz!)

Nun, das schmeichelt mir doch alles sehr... und es erfordert - zugegebenermaßen - ein hohes Maß an Selbstkontrolle, nicht ein wenig ins Plaudern zu geraten...
Aber Nein, Nein und nochmals Nein... erst nach unser beider Tod erlischt das Gelübde der Verschwiegenheit... Aber den Titel meiner Memoiren kann ich schon mal verraten: "Orangefarben - der Gipfel der Glückseligkeit"

;-) Ich wusste doch, daß dieses entrückte Lächeln von Dalai etwas zu bedeuten hat.

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