20
Mär
2008
Der Perserkater
Heute Nacht so gegen drei
(ich knutsche grad' im Traum)
da weckt mich wilde Schreierei
Der Perser! Aus dem Apfelbaum!
Ich springe auf. "Das Messer her!
Und halt' mich nicht zurück!
Von nun an stört uns nimmermehr
die Katze und ihr Minneglück!"
Hinaus in aller Herrgottsfrühe
"Perser, spüre meinen Hass!"
Das Fällen machte keine Mühe
("Komm schon, Wotan, fass'!")
hebamme am 21.03.08 8:48
Brutal! Hoffentlich wirst du nicht von Tierschützern angeklagt ;)
O. Ekdahl am 22.03.08 16:07
;-) Ja, das muss an meinem 'Gewaltplan' für dieses Jahr liegen (dieser neue Sport färbt halt ab).
Dresi am 23.03.08 13:31
Stich und Säge kosten Kraft
Wo man's doch auch anders schafft
Rattengift vor deiner Hecke
Bringt den Kater um die Ecke
Eine Ladung frisches Schrot
Macht das Viech genauso tot
Drum sei kein Depp und mach's dir leicht
Nimm was andres, was auch reicht
Holger am 23.03.08 21:06
Nun wehre dich, du edle Katze!
Gib ihm eins mit deiner Tatze!
Katz´ und Kater soll´n sich lieben,
sollen folgen ihren Trieben.
Herr Ekdahl, Hände weg von Katzen
sie werden Sie sonst kratzen!
Sammelmappe am 24.03.08 20:15
Oh weh, da traut sich so schnell kein Kater mehr in die Nähe.
Claudia am 25.03.08 19:55
man kann doch nicht alles was stört
um die Ecke bringen
das ist ja unerhört!
wenn es jetzt den Kater trifft
das nächste Mal ist vielleicht Wotan dran
der kriegt dann das Rattengift
weil er sich zu laut benahm (?!?!)
O. Ekdahl am 26.03.08 5:59
Betonen möchte ich doch, daß dieses sogenannte 'Gedicht' von meinem Kioskverkäufer geschrieben wurde. Sein Katzenhass ist in Barmbek bekannt, und er soll so einige um die Ecke gebracht haben (er hat auch immer diese tollen weichen Sitzbezüge im Ascona). Unser eigener schwarzer Kater würde mir 'was erzählen, wenn ich seine Kumpels flach mache.
Tolle Gedichte. Augenscheinlich seid Ihr nicht alle Katzenfreunde ... Geschenk gibt's später. Muss erst den Osterreisekoffer auspacken.
O. Ekdahl am 26.03.08 16:45
Jetzt war ich beim Bäcker und natürlich zu einem ausführlichen Gespräch am Kiosk - und wen sehe ich durch die vergilbte Scheibe in der Eckkneipe sitzen? Mokkadem Arshajem, zurück aus den heimatlichen Sümpfen. Und einbestellt, um in den Ostertagen den Blog zu betreuen. Das hätte ich den Herausgebern auch vorher sagen können - wenn der aus den Sümpfen kommt, sieht man ihn erst nach mehreren Absinthgelagen wieder (Jetzt weiß ich auch wo unser schwarzer Kater die letzten Tage verbracht hat, er versteht sich super mit Arshajem - und er liebt die Kneipe!).
Aber - Mokkadem brachte Interessantes aus dem Sumpf für Euch mit. Als Präsent für die Gedichte gehen an Euch (per Bote!) Anteilsscheine einer mysteriösen Sumpffabrik. Mokkadem schweigt beharrlich zu dem, was in dieser Fabrik hergestellt wird (auf seinem Hosenanzug sah man Löcher - wie von Säure zerfressen). Die Firma habe auch keinen Namen, aber "verdammt, es lohnt sich allemal! Auch wenn … ach, egal!"