25
Mär
2008
Ostergedicht I: Passion
Im großen Land der Sowjetmacht
foltern sie in dunkler Nacht
Fürchten muss man sich dort nicht
denn zum Fürchten braucht man Licht
In den Staaten ist es heller
und man sieht die Marterkeller
Aber da steht – Gott sei Dank –
nur ein hübscher Wassertank
Claudia am 26.03.08 8:06
Stimmt!
In stockdunklen Folterkammern hab' ich nie Angst. Ja, ich tät' sagen, es gibt überhaupt nichts Heimeligeres.
hebamme am 26.03.08 8:24
"hübscher" am Schluss ist ziemlich ... ja ... ziemlich ... ich bin einfach ? empört? ...
Aber, tolles Gedicht!
Dresi am 26.03.08 16:52
An Wasser glaub ich nie und nimmer
Der Inhalt ist doch sicher schlimmer
O. Ekdahl am 26.03.08 20:01
Um den klaren Blick für Wassertanks zu schärfen, geht morgen der Auftrag an die Handwerker, um Dresis Wohnung mit dem Nötigen auszustatten. Die Herausgeber wollen außerdem, daß die hebamme auch so ein Teil bekommt (Deine Empörung hat da wohl Unruhe ausgelöst!).
Claudia, gut daß Du so entspannt bist. Aber gibt es da nicht doch noch etwas Heimeligeres?
Holger am 29.03.08 21:25
Geschichtlich stimmt das nicht,
Lenin sorgte schon für Licht!