wortgebrauch Gedichte Texte Satire

Steht Wasser in der Ackerfurche
schwimmen (wacker) all die Lurche
die nicht auf den Stein gepasst
(weswegen man die oben hasst)

Mein Sohn ist ein Naturtalent
Er war der Arzt, ich der Patient
Und da ich schon im Bettchen läge
würde er schnell mit der Säge
„Mandeln sägen in dem Mund!
Dann ist das weg! Und sehr gesund!“

Das Ohrensausen hab’ ich von Bach
und von Stockhausen (der macht auch so’n Krach)
Von Willibald Gluck kommt der Bluthochdruck
Und dann damals Ravel – das Trommelfell
Mein Arzt sagt ich müsse das vermeiden
Doch mir ist das egal – ich hör’ jetzt Haydn

Am Anfang wird der Yogi blass
denn seine Füßchen sind schon nass
Dann wird er immer blasser
– Jetzt sieht man nur noch Wasser

Bei der Frage wo seine Freundin sei
(„Die ist in den Bergen doch sonst dabei!“)
wurde er sentimental
und berichtete vom letzten Mal:
„Sie war doch ziemlich schwer.
Und die Beziehung gab das nicht her,
obwohl ich unter den Blicken litt
als ich mit dem Messer das Seil durchschnitt.“
Es war früh. Vor uns lag jetzt die Eifel
Und mir kamen doch erste Zweifel